Hormonelle Verhütungsmittel enthalten synthetische Hormone, die den natürlichen Hormonen Östrogen und Gestagen ähneln und den Monatszyklus steuern. Die bekannteste Methode ist die Pille, meist als Mikropille mit niedrig dosiertem Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparat. Eine weitere orale Option ist die Minipille (Gestagenpille), die nur Gestagen enthält. Weitere hormonelle Verhütungsoptionen umfassen den Vaginalring, das Verhütungspflaster, Verhütungsstäbchen, die Hormonspirale und Depot-Präparate wie die Drei-Monats-Spritze.
Die „Pille danach“ ist eine Notfallverhütungsmethode, die eine Schwangerschaft bei rechtzeitiger Einnahme zu einem hohen Prozentsatz verhindern kann. Sie zählt jedoch nicht zu den regulären Verhütungsmethoden und sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden.
Mechanische Verhütungsmethoden oder Barrieremethoden verhindern, dass Spermien die Eizelle erreichen. Zu diesen zählen traditionell das Kondom und die Spirale. Weitere Barrieremethoden sind das Diaphragma und die Portiokappe.
Die Sterilisation stellt eine endgültige Methode der Verhütung dar. Dabei werden bei der Frau die Eileiter oder beim Mann die Samenleiter durchtrennt oder blockiert. Eine Sterilisation ist in der Regel nicht reversibel und sollte daher nur durchgeführt werden, wenn die Familienplanung endgültig abgeschlossen ist.
Montag und Donnerstag
08:00 – 12:00 Uhr
Dienstag und Mittwoch
15:00 – 18:00 Uhr